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Private Kinderbetreuung in Mannheim                                                                             


pädagogisches Konzept

Unsere Philosophie, ein kleines Zuhause...


Während des ersten Lebensjahres entwickelt sich das Kind sehr rasch. Es ist fast pausenlos in Bewegung, kommuniziert mit seiner Welt, ist neugierig, beobachtet, lernt schnell, experimentiert und ist erfinderisch.


Aufgrund der enormen Entwicklungsschritte sind die ersten Lebensjahre sehr wichtig für die Zukunft des Kindes.


Kinder deren physische und psychische Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung positiv verläuft, sind deutlich besser für das Leben gerüstet.

Uns ist es wichtig...


die Signale des Kindes zu verstehen, die das Kind mit seinen Möglichkeiten ausdrücken möchte.

... das wir die Situation dem Kind anpassen und auf Gefühle und Absichten reagieren und antworten.

... jedes einzelne Kind möchten wir, mit allem was es mitbringt, anerkennen und wertschätzen.


Wir möchten den Kindern durch unser Handeln, den Tagesablauf und unsere Räumlichkeiten ein Gefühl des Wohlbefindens und Willkommen Seins vermitteln. Eben ein kleines Zuhause.


  • Frische, gesunde und ausgewogene Ernährung

    Neue Lebensmittel kennenlernen, den Geschmack schulen und Kleinigkeiten selbst zubereiten das können schon die Kleinsten. 


    Ernährungsbildung im Alltag ist bei uns in der „kleinen Räuberinsel“ eng verbunden in dem sie in der Küche willkommen sind und nach Herzenslust beim waschen, zerkleinern, rühren und mischen mithelfen dürfen. 


    Da Kinder besonders empfindlich gegenüber Krankheitserregern sind, da ihr Immunsystem noch nicht voll ausgereift ist, sind uns Themen wie Hygiene, die Lagerung und Zubereitung von Speisen sehr wichtig. 

  • Eingewöhnung nach dem "Berliner Modell"

    Am Anfang steht immer das persönliche Kennenlernen. Die Eltern überlassen uns schließlich das Wichtigste, das sie haben und dazu braucht es viel Vertrauen. 


    Die Eingewöhnung verläuft bei jedem Kind individuell. Zunächst ist es zusammen mit einem Elternteil da, um die anderen Kinder, uns und die neue Umgebung mit einer vertrauten Person kennenzulernen. Der Elternteil hält sich dabei zwar im Hintergrund, bleibt aber immer für das Kind greifbar. 


    Frühestens nach drei bis vier Tagen – je nach Charakter des Kindes und seinen Vorerfahrungen – findet die erste Trennung statt, in der Regel maximal zehn Minuten, damit das Kind lernt: Mama oder Papa kommt wieder zurück. 


    Dann steigert man die Zeiten schrittweise und individuell. Manche Kinder brauchen länger, bei anderen geht es sehr schnell. Das Kind gilt als eingewöhnt, sobald es sich von uns als Bezugspersonen trösten lässt. 


    Die Eingewöhnung braucht ihre Zeit und es lässt sich nichts erzwingen. In der Regel geht es aber wegen der immer gleichen Bezugsperson, der kleinen Gruppe und der familiennahen Umgebung schneller als in einer Krippe, meistens innerhalb von 3 bis 4 Wochen. 


    Man sollte allerdings immer mit einrechnen, dass das Kind oder auch die Bezugsperson während der Eingewöhnung krank werden könnte und sich der Zeitraum dadurch verlängern kann. Ein ausreichender Puffer bis zum Arbeitsbeginn sollte daher unbedingt eingeplant werden, denn Druck erschwert die Eingewöhnung. Darüber hinaus sollten die Eltern während der Eingewöhnungszeit jederzeit erreichbar sein um bei Bedarf ihr Kind früher abholen zu können.

  • Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern

    Die Eltern sind der wichtigste Bezugspunkt der Kinder. Kinder erwerben in ihrer Familie Kompetenzen, Einstellungen und Werteorientierungen, die für ihren weiteren Bildungsweg bedeutsam und entscheidend sind.                          

    Deshalb sind die Eltern für uns die wichtigsten Partner bei der Bildung und Erziehung der Kinder. Nach einer engen Zusammenarbeit während der Eingewöhnung, bleiben wir bei Tür- und Angelgesprächen in täglichem Kontakt. 


    Darüber hinaus werden wir in regelmäßigen Entwicklungsgesprächen und durch fotografische Dokumentation, den Eltern Feedback zum Entwicklungsstand des Kindes geben. 

Unser "Bild vom Kind"


Kinder sind von Geburt an mit grundlegenden Kompetenzen sowie einem reichhaltigen Lern- und Entwicklungspotenzial ausgestattet. Die Entwicklung des Kindes ist also keineswegs nur ein körperlicher und mentaler Reifungs- und Wachstumsprozess.


Bereits Säuglinge verfügen über erstaunliche kognitive Fähigkeiten und treten von Anfang an mit ihrer Umwelt in regen Austausch.


Jedes Kind bietet ein Spektrum an einzigartigen Besonderheiten durch sein Temperament, seine Begabungen, Bedingungen des Aufwachsens und seine Eigenaktivität.

Um die Kinder in ihrem Charakter, ihrer Begabung und der eigenen Persönlichkeit zu fördern, müssen wir unsere Einstellung zu ihrem Handeln reflektieren und hinterfragen.


Die Anerkennung des Kindes als individueller Mensch mit all seinen Begabungen, Gefühlen, Fähigkeiten und seinem Temperament ist der Ausgangspunkt unserer pädagogischen Arbeit.


Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, die Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen und Interessen ganzheitlich, sowohl geistlich als auch körperlich, zu unterstützen und auf sie einzugehen.

  • Unser pädagogischer Ansatz

    In unserer Kinderbetreuung „die kleine Räuberinsel“ betreuen wir neun Kleinkinder im Alter von einem Jahr bis zu drei Jahren. Durch die kleine familiäre Gruppe, bekommen alle die nötige Aufmerksamkeit und können optimal betreut und gefördert werden.


    In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind im Mittelpunkt. Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an, mit eigenen individuellen Lebensumständen.


    Als feste Bezugspersonen orientieren wir uns feinfühlig an den individuellen Entwicklungsprozessen und Bedürfnissen Ihrer Kinder und stehen geduldig, liebevoll und zuverlässig an ihrer Seite. Die „Räuberinselkinder“ dürfen die Welt mit allen Sinnen „be-greifen“ und so nachhaltig lernen. Die Bewegung an der frischen Luft in der freien Natur oder in unserem Garten ist elementar und gehört fest in unseren Tag. Unser Leitprinzip ist das wir keinem geschlossenem Konzept folgen, orientieren uns aber an den pädagogischen Ansätzen der Reggio-,Pickler-, Montessori- und Waldorfpädagogik.


    Unser Ziel ist es, Kinder dahingehend zu unterstützen, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen und sich zu einem wertvollen Teil der Gesellschaft zu entwickeln. Schwerpunkte legen wir auf die Individualität und Wertschätzung jedes einzelnen Kindes, die spielerische Förderung, Rituale, Wertevermittlung, kreativer und fantasievoller Umgang. In unserer täglichen Arbeit versuchen wir die unendliche Lernbereitschaft und Neugier der Kinder zu nutzen und sie so spielerisch und zum richtigen Zeitpunkt darin zu unterstützen ihre Kompetenzen zu erweitern. Dadurch sollen sie viele positive Erfahrungen machen und können eigene Strategien zur Problemlösung entwickeln.


  • Unsere Haltung als Fachkraft

    Uns ist es wichtig, den Kindern vorbehaltlos zu ermöglichen, ihre individuellen Fähigkeiten zu erweitern und auszubauen. 


    Darüber hinaus ist es maßgebend für einen respekt- und würdevollen Umgang, Eltern und Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und durch das Wertschätzen eines jeden Einzelnen die Chancen der Vielfalt optimal zu nutzen. 


    Das bedeutet für uns, keine Unterschiede zwischen Bildungsstand, Religionen, kulturellen Herkunft, Behinderungen, Geschlechtern und Alter zu machen.


  • Unser Tagesablauf

    Rituale und feste Tagesabläufe geben Kindern Sicherheit und Orientierung. 


    Gerade, weil jeder Tag und jedes Kind anders ist, schaffen Regelmäßigkeiten eine Basis für das Zusammenleben und die individuelle Förderung. 


    Allerdings sind es nur Richtwerte und Abweichungen sind jederzeit möglich. (Beispielsweise wenn ein Kind am Vormittag müde ist, bekommt es natürlich die Gelegenheit sich hinzulegen).


    07:30 Uhr bis 09:00 Uhr   Bringzeit / Freispiel


    09:00 Uhr   Begrüßungsrunde, anschließend gemeinsames Fühstück


    09:30 Uhr bis 11:15 Uhr   Freispiel & Angebote (drinnen & draußen)


    11:15 Uhr   Singkreis


    11:30 Uhr   Gemeinsames Mittagessen


    12:00 Uhr bis 14:00 Uhr   Mittagsschlaf / Ruhezeit


    14:30 Uhr    Nachmittags-Snack / Imbiss


    14:30 Uhr bis 16:30 Uhr   Freispiel / Abholzeit

Literaturverzeichnis

  • Baden-Württemberg Ministerium für Kultus, Jugend und Sport: Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen, Fassung vom 15. März 2011.
  • Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie? Handreichung, Erstausgabe Dezember 2010
  • www.kita- fachtexte.de
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